Leitbild der Fussballsparte des TuS Sudweyhe.

Leitbild der Fußballsparte des TuS Sudweyhe

Um ein gepflegtes Miteinander und einen ordnungsgemäßen Spiel- und Trainingsbetrieb in der Fußballsparte des TuS Sudweyhe zu gewährleisten, haben wir von der Spartenleitung ein Leitbild für die Fußballsparte des TuS Sudweyhe erstellt.

Damit sollen übergeordnete Ziele, Werte und Richtlinien festgehalten werden, die für uns als Fußballsparte und Menschen wichtig sind. Es richtet sich an die Spartenleitung, Trainerinnen/Trainer, Betreuerinnen/Betreuer, Spieler/Spielerinnen. und Eltern.

Unsere Fußballsparte

Die Fußball-Sparte des TuS Sudweyhe gehört mit ca. 400 Mitgliedern zu den größten des Kreises Diepholz. Die Sparte ist fußballerische Heimat für Mädchen und Jungen, Damen und Herren in Weyhe und Umgebung.

Die Sportanlage an der Altenauer Str mit drei Rasenplätzen, einem Kunstrasenplatz und der Beleuchtung für zwei Plätze bieten nahezu ideale Voraussetzungen.

Der Verein sorgt durch die Bereitstellung von Trainingsmaterial und durch die Spielorganisation für bestmögliche Rahmenbedingungen im Trainings- und Spielbetrieb.

Unsere Vereinsfarben sind und bleiben Grün und Weiß Wann immer möglich, sollte dies auch die Spielkleidung der Vereinsmannschaften sein.

Unsere (übergeordneten) Ziele

Wir fördern den Leistungs- und Breitensport und bieten den Mitgliedern unabhängig von Talent, Alter, Geschlecht, Nationalität und Religion eine sinnvolle und dauerhafte Freizeitbeschäftigung. Die Spieler und Spielerinnen sowie Verantwortliche sollen sich im Verein wohl fühlen. Zwischen der Spartenleitung, den Trainerinnen/Trainern und Betreuerinnen/Betreuern, den Spielerinnen/Spielern und deren Eltern (bei Jugendspielern bzw. Jugendspielerinnen) soll ein gutes, konstruktives und freundschaftliches Miteinander gepflegt werden.

Die gemeinsame Leidenschaft für den Fußball eint unsere Fußballsparte.

Fairplay und Miteinander

Die Fußballsparte und seine Mitglieder lehnen jede Form von Gewalt, Rassismus und Diskriminierung ab. Wir begegnen uns mit Respekt, Toleranz und Hilfsbereitschaft. Wir treten an, um zu gewinnen. Betrug und Manipulation gehören nicht zum Spiel. Fairplay und Respekt gegenüber Schiedsrichtern und Gegnern sind für uns selbstverständlich. Unsportliches Verhalten und Beschimpfungen haben auf und neben dem Platz nichts verloren. Schiedsrichter benötigen unsere Akzeptanz und Unterstützung.

Verein und Team gehen vor. Erst der Verein, dann die Mannschaft und zuletzt der oder die Einzelne. Wir reden miteinander, nicht übereinander. Anliegen und Probleme werden direkt mit dem richtigen Ansprechpartner besprochen. Durch das aktive Mitwirken am Trainings- und Spielbetrieb, durch den Besuch von Spielen und Turnieren, durch der Teilnahme an Veranstaltungen oder durch das Ausführen eines Arbeitseinsatzes, kann jeder seinen Teil zu einem lebendigen Vereinsleben beigetragen. Durch unser Verhalten und Auftreten vertreten wir alle, den Verein und die Sparte in der Öffentlichkeit.

Umweltschutz

Im Rahmen unserer sportlichen sowie gesellschaftlichen Aktivitäten möchten wir als Fußballsparte auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen achten. Entscheidungen und Handlungen der Spartenleitung sollten unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit getroffen werden. Wir setzen auf ressourceneffiziente Trainingsmethoden, reduzieren unseren ökologischen Fußabdruck durch bewussten Materialeinsatz und fördern die umweltbewusste An- und Abreise zu Spielen und Veranstaltungen Unter der Vorgabe nach aktiver Beteiligung in Sachen Klimaschutz, möchten wir den Umweltaspekt in die Strukturen und Entscheidungen innerhalb unserer Sparte einbinden und das Engagement für Energieeffizienz stärken. Wir sehen als Fußballsparte darüber hinaus die Chance als Multiplikator zu dienen und das Umweltbewusstsein der Menschen zu schärfen. Bei der Einrichtung, Pflege und Nutzung der Vereinsanlagen wollen wir der Nachhaltigkeit Rechnung tragen und die Umwelt in besonderem Maße achten.

Spartenleitung

Die Sparte wird von der Spartenleitung und seinem Vorsitzenden geführt. Die Spartenleitung trifft sich regelmäßig zur Organisation des Spielbetriebes und zum allgemeinen Austausch aktueller Themen rund um den Vereinsfußball.

Die Vorstandsarbeit wird als Teamarbeit verstanden. Der Austausch untereinander erfolgt offen, konstruktiv und lösungsorientiert. Entscheidungen werden im Sinne des Vereins und der Sparte gefällt. Die übertragenen Aufgaben werden sorgfältig und termingerecht erledigt. Sollte dies nicht möglich sein, wird dies von der zuständigen Person rechtzeitig angesprochen. Jedes Mitglied der Spartenleitung handelt im Rahmen seiner zuständigen Kompetenzen. Bei Themen außerhalb der eigenen Verantwortung, wird auf den korrekten Ansprechpartner verwiesen oder das Thema mit in die Leitungssitzung genommen. Die Spartenleitung sorgt für regelmäßige Kommunikation mit den Trainerinnen/Trainer und Betreuerinnen/Betreuern sowie dem Vereinsvorstand, der Gemeinde Weyhe und den Partnern.

Die Jugendkoordinatoren sind Ansprechpartner der Eltern und Jugendlichen sowie der Jugendtrainer/Jugendtrainerinnen und Betreuerinne/Betreuer. Sie bilden das Bindeglied zur Spartenleitung.

Trainerinnen/Trainer und Betreuerinnen/Betreuer

Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen fordern und fördern Ihre Mannschaft und Spieler. Neben Technik, Ausdauer und Taktik gehören Werte wie Teamgeist, Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Eigenverantwortung, respektvoller Umgang und positive Kommunikation zur erweiterten Vermittlung.

Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen verpflichten sich dem Vereinsgedanken und tragen diesen in ihre Mannschaften. Die (Mannschafts-) Hierarchien werden akzeptiert. Der Übergang von den Junioren zu den Senioren wird gemeinsam gestaltet. Dazu stehen Trainerinnen/Trainer der
A-Jugend, der ersten und der zweiten Herrenmannschaft sowie der zuständige sportliche Leiter im Austausch.

Sollte eine Mannschaft unterbesetzt sein, helfen die infrage kommenden Mannschaften bestmöglich aus. Dazu erfolgt der Austausch unter den betroffenen Trainern. Die Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen werben intern keine Spieler aus den höheren Mannschaften ab.

Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen sprechen die Spartenleitung für Trainingsmaterial, Team-Ausrüstung, Weiterbildung und sonstigen Bedarf an.

Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen gewährleisten den Informationsfluss zum jeweiligen sportlichen Leiter und zur Spartenleitung.

Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen übernehmen ggf. selbst zu verantwortende Geldstrafen beim Verband.

Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen sorgen für einen pünktlichen Trainingsbeginn und beenden das Trainings rechtzeitig, damit die nachfolgenden Mannschaften rechtzeitig mit dem Training beginnen können.

Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen achten darauf, dass die Kabinen nach dem Training bzw. Spiel aufgeräumt und sauber hinterlassen werden.

Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen der Jugendmannschaften rauchen nicht und trinken keinen Alkohol im unmittelbaren Umfeld von Spielen und Training.

Spielerinnen / Spieler

Die Spielerinnen/Spieler sind sich ihrer Verantwortung innerhalb des Vereins und ihrer Mannschaft bewusst. Sie unterstützen sich gegenseitig und übernehmen ihre Aufgaben.

Die Spielerinnen/Spieler erscheinen zuverlässig und pünktlich zum Trainings- und Spielbetrieb.

Die Spielerinnen/Spieler informieren die Trainerin/Trainer rechtzeitig über Abwesenheiten im Trainings- und Spielbetrieb oder bei Verletzungen.

Die Spielerinnen/Spieler akzeptieren die Entscheidungen ihrer Trainerin/Trainer. Bei Unstimmigkeiten sucht der Spieler die Aussprache mit dem Trainer.

Die Spielerinnen/Spieler stellen sich in den Dienst des Vereins und akzeptieren die Mannschaftshierarchien. Die Spieler helfen (unaufgefordert) beim Tragen von Trainings- und Spielmaterialien.

Die Spielerinnen und Spieler und Mannschaften übernehmen selbst zu verantwortende Geldstrafen für Tätlichkeiten, Beleidigungen und nicht Antreten beim Verband.

Die Spielerinnen/Spieler der Herrenmannschaften verpflichten sich einmal pro Saison zur Teilnahme am Platzdienst.

Eltern

Die Eltern der Kinder und Jugendlichen sind sich darüber bewusst, dass die Die Trainer/Trainerinnen und Betreuer/Betreuerinnen sowie die Vorstandsmitglieder ehrenamtlich im Verein arbeiten und sind bestrebt, sie in ihrer Arbeit zu unterstützen.

Die Eltern sind mit ihrem Verhalten Vorbild für ihre Kinder. Dazu gehört es die Entscheidungen der Trainer zu akzeptieren.

Kinder spielen Fußball, um vor allem Spaß daran zu haben. Das Zeigen von Enttäuschungen durch negatives Zurufen oder abfällige Kommentare ist fehl am Platze. Die Eltern sollen durch Anfeuern und Aufmunterung dazu beitragen, dass ihr Nachwuchs Spaß, Freude und Begeisterung durch Fußball erlebt.

Die Eltern pflegen den Kontakt zu den Trainern und Betreuern, auftretende Unstimmigkeiten klären sie im direkten Gespräch.

Die Eltern tragen dazu bei, dass ihr Kind – als Teil der Mannschaft – zuverlässig am Trainings- und Spielbetrieb teilnimmt. Falls eine Teilnahme nicht möglich ist, wird die Trainerin / der Trainer rechtzeitig informiert.

Die Eltern zeigen Interesse am Vereinsleben, denn es motiviert und beeinflusst das Mannschaftsverhalten des Kindes sowie die Kommunikation untereinander positiv. Vor allem in organisatorischen Belangen (Fahrten zu Spielen, Helfer bei Festen oder Turnieren etc.) helfen sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv mit.

Vereinsgelände und Materialien

Der pflegliche Umgang mit Bällen, Trikots und Trainingshilfen ist eine Selbstverständlichkeit. Das Gelände, die Sanitäranlagen, die Umkleideräume und alle anderen Gemeinschaftsflächen werden sorgsam und schonend behandelt. Als Gast bei anderen Vereinen gilt dies ebenfalls.

Beim Verlassen der Kabinen: Kabine besenrein hinterlassen, Fenster schließen, Lichter ausstellen und für die Tagesletzten: Tür abschließen.

Nach dem Trainings- oder Spielbetrieb: Bälle durchzählen, Tore zurückstellen und das Flutlicht ausstellen. Ausnahme: direkte Weiternutzung von nachfolgenden Mannschaften.

Vorgaben zur Platznutzung inkl. der Platzsperren werden beachtet.

Aufenthaltsräume sind nach Ihrer Nutzung aufgeräumt zu hinterlassen. Auf dem Vereinsgelände und in den Räumlichkeiten wird kein Müll hinterlassen. Zigarettenkippen sind von Raucherinnen und Rauchern entsprechend zu entsorgen und werden nicht auf dem Boden hinterlassen.-

Sponsoren und lokale Unternehmen

Sponsoren und lokale Unternehmen sollen bei der Auswahl von Produkten und Dienstleistungen bevorzugt behandelt werden.

Jugendkonzept der Fußballsparte

Neben dem sportlichen Erfolg stehen die Übernahme sozialer Verantwortung und das Streben nach möglichst hohen Qualitätsstandards für unsere Mitglieder im Vordergrund. Mit unserer Aufgabe, der Erziehung im/zum Mannschaftssport, verbinden wir sportliche, soziale und erzieherische Verantwortung. Dazu gehören u.a. ein freundschaftliches Miteinander, mannschaftsdienliches Verhalten, Zuverlässigkeit, Wir-Gefühl und Fairness innerhalb der Mannschaft, zwischen unseren Mannschaften und gegenüber anderen Vereinen.

Die Fußballsparte des TuS Sudweyhe fördert und pflegt ausdrücklich den Leistungs- und Breitensport.

Um den individuell verschiedenen und sich gerade im Jugendbereich zeitversetzt entwickelnden Fähigkeiten gerecht zu werden, sollen in allen Altersstufen (insbesondere aber in den A-, B- und C-Juniorenmannschaften) immer möglichst zwei Mannschaften am Punktspielbetrieb teilnehmen. Davon sind die ersten Mannschaften stärker erfolgsorientiert, während in den anderen Teams die soziale Komponente (Rotationsprinzip, gleiche Spielanteile für alle, etc.) noch stärker in den Vordergrund tritt.

Zur Festigung der sozialen Bindungen innerhalb der Mannschaften und um einem Team geschlossen sportliche Aufstiegsmöglichkeiten zu verschaffen, verfolgen wir im Einklang mit den Vorgaben des Niedersächsischen Fußballverbands (NFV) insbesondere im unteren Jugendbereich (G- bis D-Junioren/Juniorinnen) das Prinzip, sog. “Jahrgangsmannschaften“. Jährliche Umstrukturierungen durch Vermischung von Spielern älterer und jüngerer Jahrgänge sowie damit einhergehende Brüche von Freundschaften sollen so weitgehend vermieden werden. Über individuelle Ausnahmen (nur in jeweils gut begründeten Einzelfällen, z.B. um das herausragende Potenzial einzelner Spieler zu fördern) entscheidet der jeweilige Jugend-Koordinator nach Rücksprache mit den Eltern. Darüber hinaus ist es möglich, dass die erste Mannschaft eines Jahrgangs bei entsprechender Leistungsstärke ggf. geschlossen in einer höheren Altersklasse spielt, um selbst hinreichend gefordert zu werden und den konkurrierenden Vereinen mehr Chancengleichheit zu gewähren. In den höheren Ligen (der A-, B- und C-Jugend) sind i.d.R. Doppeljahrgänge vorgesehen.

Ziel der ist es, die Sozialkompetenz und im sportlichen Bereich die Fähigkeiten der Spieler bestmöglich zu fördern und ihnen zur Freude am Spiel möglichst viele Erfolgserlebnisse zu vermitteln. Dabei ist “Erfolg“ gerade im unteren Jugendbereich und speziell für die zweiten Mannschaften nicht mit dem Erzielen möglichst vieler Meisterschaften gleichzusetzen. Ziele des Trainers sind vielmehr die:Vermittlung fußballerischer Grundlagen

Förderung individueller Fähigkeiten, um persönliche Erfolgserlebnisse zu ermöglichen

Schaffung eines Gemeinschaftsgeistes (Mannschaftsgefühl inklusive der Eltern).Prinzipiell ist uns daran gelegen, eine langfristige Mitgliederbindung als Basis für eine kontinuierliche Nachwuchsförderung zu erzeugen. Mit dieser Zielsetzung sind ggf. auch außersportliche Aktivitäten ins Auge zu fassen.

Die Trainer stehen speziell im unteren Jugendbereich in engem Kontakt zu den Eltern:Besprechungen mit den Eltern sollen mindestens einmal pro Halbserie (also zweimal pro Jahr) durchgeführt werden, um sich über die Entwicklung der Mannschaft, Aktivitäten und ggf. anstehende Probleme auszutauschen.

Die Trainer informieren die Eltern umfassend und so früh wie möglich über anstehende Termine und Aktivitäten.

Umgekehrt sollen die Eltern erkennbare Verhinderungen ihrer Kinder ebenfalls so früh wie möglich dem Trainer melden, damit er geeignet reagieren kann.

Eine Unterstützung des Trainers durch die Elternschaft (z.B. durch Fahrdienste, Schriftverkehr und sonstige organisatorische Hilfen) ist jederzeit willkommen.Die Trainer achten darauf, ein altersgerechtes Training durchzuführen. Kinder und Jugendtraining ist kein Abbild des Fußballtrainings für Erwachsene, sondern unterliegt eigenen methodischen Grundsätzen:

Speziell im untersten Jugendbereich (G- und F-Junioren; U6 bis U9) haben spielerische Elemente sowie die Vermittlung und Verbesserung allgemeiner bewegungstechnischer Abläufe – auch losgelöst vom eigentlichen Fußballspiel – Vorrang. Körperbeherrschung, das Erlernen technischer und spielerischer Grundlagen (Ballstoppen, Dribbeln, Passen und Schießen) sowie generell die Vermittlung von Bewegungsfreude stehen hier im Vordergrund.

Im mittleren Jugendbereich (E- und D-Junioren; U10 bis U13) sollen im körperlichen Bereich vorrangig die koordinativen Fähigkeiten geschult sowie die fußballtechnischen Grundlagen verbessert und zudem das fußballerische Verständnis (Individual-, Gruppen- und Mannschafstaktik) entwickelt werden. Personenbezogen stehen hier Bewegungs-abläufe und Schnelligkeit eher im Mittelpunkt, wohingegen ein auf Kraft und Ausdauer abzielendes Konditionstraining in dieser Altersstufe als eigenständige Trainingsform weiterhin keine Berechtigung hat. Kondition wird vielmehr spielerisch nebenbei erlangt.

Im oberen Jugendbereich (ab C-Junioren; ab der U14) kommt zu der anhaltenden Verbesserung aller fußballtaktischen und -technischen Kenntnisse und Fertigkeiten das Konditionstraining mit seinen verschiedenen Facetten (dann auch Kraft und Ausdauer) hinzu.

Generell sollen Trainer darauf achten, die Spieler altersgerecht anzusprechen. Kinder im unteren Jugendbereich kennen oft keine ’Raute’ und sehen auch keine ’Räume’ auf dem Spielfeld. Beschimpfungen und das Anschreien von Kindern verbieten sich ohnehin.

Zur Wahrung der angestrebten Qualitätsstandards bemüht sich die Fußballsparte darum, in seinem Trainerteam möglichst viele einschlägig qualifizierte Trainer einzusetzen. Die Fußballsparte unterstützt diese Qualitätssicherungsmaßnahme, indem sie sich bei einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Trainers an den Ausbildungskosten beteiligt. Die Trainer verstehen sich als Trainerteam, unterstützen sich untereinander durch gegen- seitige Rücksichtnahme, Informations- und ggf. Spieleraustausch und die Abteilung durch ihr Mitwirken bei der Außendarstellung, so durch ihr Auftreten am Spielfeld, die Wahrnehmung von Informationspflichten (Ergebnismeldung, Internet) und durch ihr Verhalten gegenüber Dritten (Eltern, Vereinsmitglieder und Funktionäre).

Wer im Fußballverein ist, will nicht auf der Bank sitzen. Speziell im Jugendbereich gilt daher der Grundsatz, dass möglichst alle Spieler zum Einsatz kommen sollen, sofern dies aufgrund der Kadergröße und der Spielbetriebs-Regularien möglich ist. Dabei kommen zur Vermittlung spielpraktischer Erfahrungen auch Einsätze in anderen Mannschaften und neben dem regulären Punktspielbetrieb auch Turnierveranstaltungen in Betracht.

Kinder sollen nicht zu früh auf bestimmte Spielpositionen festgelegt werden. Das Ausprobieren mehrerer Rollen fördert das fußballerische Verständnis des Spielers und ermöglicht die Identifikation seiner spezifischen Stärken und Schwächen. Speziell im unteren Jugend-bereich hat dies i.d.R. Vorrang vor mannschaftstaktischen Überlegungen.

Die Übernahme der Funktion als Mannschaftsführerin/Mannschaftsführer wird von Kindern als Auszeichnung bzw. Ehre empfunden, lehrt sie Verantwortung zu übernehmen, zu kommunizieren (von der Seitenwahl bis zum Sportgruß) und stärkt somit das Selbstbewusstsein. Demzufolge soll diese Funktion im Rotationsprinzip von allen Spielerinnen und Spielern mal ausgeübt werden.

Jugendliche Spielerinnen/Spieler befinden sich in einem Lernprozess, dürfen also mehr Fehler machen als (davon übrigens auch nicht freie) Erwachsene. Trainerin/Trainer und Eltern sollten das Akzeptieren und die Spieler nicht mit destruktiver Kritik überschütten oder gar öffentlich bloßstellen. Sachdienliche und konstruktive Hinweise bzw. Hilfestellungen sind mitunter angebracht, sollten aber während des Spielbetriebs allein vom Trainer kommen, um die Kinder nicht einer verwirrenden Flut von (z.T. konträren) Hinweisen auszusetzen.

Trainerin/Trainer und Eltern sollten sich trotz emotionaler Anspannung jederzeit ihrer Vorbildfunktion bewusst sein. Die gewünschte Vermittlung von Fairness gegenüber eigenen Mannschaftskameraden, gegnerischen Spielern und den Schiedsrichtern setzt ein entsprechendes Verhalten dieser Vorbilder voraus:

Die Jugendtrainerinnen/Jugendtrainertrainer unterstützten ihr Team in der Spielanlage, kümmern sich um ggf. verletzte Spieler und versuchen, fair und sachlich zu agieren, anstatt wie wild gewordene Furien an der Außenlinie zu wüten.

Die Spielereltern sollen ihr Team durch konstruktives Anfeuern positiv begleiten, nicht aber die gegnerische Mannschaft oder den Schiedsrichterinnen/Schiedsrichter beleidigen bzw. attackieren.

Auch Schiedsrichterinnen/Schiedsrichter (nicht zuletzt die im Jugendbereich oft eingesetzten Jungschiedsrichterinnen /Jugendschiedsrichter machen ggf. Fehler. Ihnen daraufhin eine bewusste Benachteiligung eines Vereins bzw. einer Mannschaft zu unterstellen, ist in aller Regel absurd. Eltern und Trainerin/Trainer sollten dies bedenken und sich mit lautstarker Kritik zurückhalten.

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